Mittwoch, 14. Juni 2006

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Bärig

Meine ganze Sympathie gehört Bruno und damit bin ich nicht alleine. Bis auf einige Bauern, Jäger und Kommunalpolitiker freuen sich die meisten Menschen hierzulande, dass der schlaue Kerl seinen Verfolgern immer wieder entwischt.
Hin und wieder hinterlässt er eindeutige Tatzenspuren und ab und zu zeugt ein geplünderter Bienenstock oder ein gerissenes Schaf von seinem Besuch. Der Schaden ist aber gering und wird ohnehin von der Versicherung beglichen.
Manch einer will Bruno sogar gesichtet haben, aber die Berichte sind nicht eindeutig und das einzige Foto, das man bis jetzt zu sehen bekommen hat, nun ja....das könnte schon ein Scherzbold manipuliert haben.
Man hat sogar den Verdacht ausgesprochen, Bruno gäbe es in Wirklichkeit gar nicht und die Aufregung um ihn sei mit den Aufregungen um Ufosichtungen oder Kornkreisen zu vergleichen. Jedoch wird die Sache inzwischen so ernst genommen, dass man finnische Jäger mit ihren Bärenhunden importiert hat. Man hört mit Wohlgefallen, sie würden nur mit Betäubungspatronen schießen ,um den so außer Gefecht gesetzten Bruno anschließend in seine in Italien vermutete Heimat verfrachten. Hoffentlich stimmt das !
Die Jagd nach dem „Geisterbären“ kostet eine Menge Geld; und da fragt sich der Tierfreund natürlich, ob diese Ausgabe Sinn macht. Man kann sich auch fragen, wieso ein Teil der Bevölkerung, wenngleich ein geringer, solche Angst vor einem Tier hat, das offenbar so scheu ist, dass es sich nie zeigt. Diese Fragen zu beantworten, fühle ich mich nicht kompetent, sie bleiben also hier einmal offen.
Im übrigen habe ich zu Bruno eine eigene, wenn auch gewagte Theorie :
Bruno ist ein verirrter Yeti und man sollte eigentlich Herrn Messner auf seine Spur setzen, der zumindest schon einmal einen Yeti angeblich gesichtet hat. Dummerweise gibt es über dieses Treffen aber auch kein Beweismaterial. Naja, vielleicht trifft meine zweite Vermutung zu ? ist Bruno ein mutiertes Gummibärli. Das würde sein totales Verschwinden während der letzten Schlechtwetterwochen erklären : Er hat sich schlicht und ergreifend aufgelöst im immerwährenden Regen.
Wie auch immer, dass er die gesamte Jägerschaft narrt, macht ihn mir ungeheuer sympathisch.

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Geboren vor langer, langer Zeit,. 2 Kinder, 2 Enkelkinder. Nach 44 Jahren Ehe seit 2003 Witwe, . Von Natur aus fröhlich . Auf dem Weg zu mir selber . Ich erteile mir hier im weblog stets selber Lektionen, indem ich über verschiedene Themen reflektiere. Beim Schreiben kann ich in meine Gedanken Klarheit bringen und komme aus belastenden "Gedankenmühlen" heraus. sehr viel kann man über mich erfahren, wenn man https://www.pixelmania.at/user/Jakobsweg anklickt

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