Cancer
Wieder ein Thema
Seit einigen Tagen ist Krebs wieder ein Thema für mich.
Es betrifft mich selber nicht unmittelbar, obwohl es mich sehr berührt. Es handelt sich um meine Nichte, die ein halbes Jahr vor mir an Brustkrebs operiert wurde und bei der jetzt nach 3 ½ Jahren bei der üblichen Kontrolle Metastasen an der Leber Festgestellt wurden.
Vor einer Woche rief sie mich an, teilte mir die Diagnose mit und verabschiedete sich schon von mir, denn sie dachte, sie müsse jetzt bald sterben. Man hatte ihr in ihrem Heimatort angeordnet, sofort eine zweite Chemotherapie zu machen, wenn sie wenigstens noch einige Zeit überleben wollte...... Grosse Sch.......!
Gott sei dank hat sie einen Arzt ihres Vertrauens außerhalb des Krankenhausbetriebes, der ihr riet, sich erst einmal bei anderen Ärzten, am besten in größeren Krankenhäusern beraten zu lassen., was sie auch in die Wege leitete.
Sie kam also nach Wien, hatte einen Termin im Wilhelminenspital und auf mein Anraten einen zweiten bei meinem Arzt, dem ich 100% vertraue.
Ich begleitete sie zu den Untersuchungen, nicht nur für sie zitternd, sondern auch beunruhigt meinetwegen, habe ich doch meine nächste Kontrolluntersuchung am 23. November.
Beide Ärzte in Wien, es sind anerkannte Spezialisten auf diesem Gebiet, ermutigten sie, einmal abzuwarten und auf keinen Fall eine Chemo über sich ergehen zu lassen, aber den Hormonblocker zu wechseln. Anfang nächsten Jahres soll sie noch einmal einen Ultraschall machen zu lassen, dann wird man weitersehen.
Jedenfalls ist derzeit die Situation keineswegs bedrohlich. Falls es aber in drei Monaten doch zu einer akuten Krise kommen sollte, so gibt es heute schon andere Methoden, mit Metastasen fertig zu werden. Man muss nicht nach drei Jahren wieder die Brutalität einer „Ganzkörpervergiftung“ durchmachen.
Wir haben beide aufgeatmet. Ich selber würde mich nämlich auch heftigst gegen eine weitere Chemo wehren.
Heute ist M. wieder nach Hause gefahren. Es waren einige anstrengende Tage für uns, vor allem psychisch. Mir hat dieses Intermezzo gezeigt, dass ich achtsam sein muss, die Krankheit nicht aus den Augen verlieren darf, denn auch wenn man sich durchaus wohl fühlt und weder ein Rezidiv noch Metastasen akut feststellbar sind , ist Krebs eine chronische Krankheit, die immer wieder unvermutet aufbrechen kann. Tröstlich ist, dass es heute schon wieder schonendere Therapien gibt als vor drei Jahren.
Obwohl ich diese Überlegungen anstelle, bin ich doch fest davon überzeugt, dass ich gesund bleibe und noch ein langes, schönes angenehmes Leben vor mir habe. Überhaupt, wo ich jetzt meine Wohnung so positiv entrümpelt und umgestaltet habe und mich in meinen „neuen“4 Wänden sauwohl fühle. Das muss ich doch so lange wie möglich genießen, nicht wahr ?
Seit einigen Tagen ist Krebs wieder ein Thema für mich.
Es betrifft mich selber nicht unmittelbar, obwohl es mich sehr berührt. Es handelt sich um meine Nichte, die ein halbes Jahr vor mir an Brustkrebs operiert wurde und bei der jetzt nach 3 ½ Jahren bei der üblichen Kontrolle Metastasen an der Leber Festgestellt wurden.
Vor einer Woche rief sie mich an, teilte mir die Diagnose mit und verabschiedete sich schon von mir, denn sie dachte, sie müsse jetzt bald sterben. Man hatte ihr in ihrem Heimatort angeordnet, sofort eine zweite Chemotherapie zu machen, wenn sie wenigstens noch einige Zeit überleben wollte...... Grosse Sch.......!
Gott sei dank hat sie einen Arzt ihres Vertrauens außerhalb des Krankenhausbetriebes, der ihr riet, sich erst einmal bei anderen Ärzten, am besten in größeren Krankenhäusern beraten zu lassen., was sie auch in die Wege leitete.
Sie kam also nach Wien, hatte einen Termin im Wilhelminenspital und auf mein Anraten einen zweiten bei meinem Arzt, dem ich 100% vertraue.
Ich begleitete sie zu den Untersuchungen, nicht nur für sie zitternd, sondern auch beunruhigt meinetwegen, habe ich doch meine nächste Kontrolluntersuchung am 23. November.
Beide Ärzte in Wien, es sind anerkannte Spezialisten auf diesem Gebiet, ermutigten sie, einmal abzuwarten und auf keinen Fall eine Chemo über sich ergehen zu lassen, aber den Hormonblocker zu wechseln. Anfang nächsten Jahres soll sie noch einmal einen Ultraschall machen zu lassen, dann wird man weitersehen.
Jedenfalls ist derzeit die Situation keineswegs bedrohlich. Falls es aber in drei Monaten doch zu einer akuten Krise kommen sollte, so gibt es heute schon andere Methoden, mit Metastasen fertig zu werden. Man muss nicht nach drei Jahren wieder die Brutalität einer „Ganzkörpervergiftung“ durchmachen.
Wir haben beide aufgeatmet. Ich selber würde mich nämlich auch heftigst gegen eine weitere Chemo wehren.
Heute ist M. wieder nach Hause gefahren. Es waren einige anstrengende Tage für uns, vor allem psychisch. Mir hat dieses Intermezzo gezeigt, dass ich achtsam sein muss, die Krankheit nicht aus den Augen verlieren darf, denn auch wenn man sich durchaus wohl fühlt und weder ein Rezidiv noch Metastasen akut feststellbar sind , ist Krebs eine chronische Krankheit, die immer wieder unvermutet aufbrechen kann. Tröstlich ist, dass es heute schon wieder schonendere Therapien gibt als vor drei Jahren.
Obwohl ich diese Überlegungen anstelle, bin ich doch fest davon überzeugt, dass ich gesund bleibe und noch ein langes, schönes angenehmes Leben vor mir habe. Überhaupt, wo ich jetzt meine Wohnung so positiv entrümpelt und umgestaltet habe und mich in meinen „neuen“4 Wänden sauwohl fühle. Das muss ich doch so lange wie möglich genießen, nicht wahr ?
amanta - 25. Okt, 18:21