Aus meinem Tagebuch 1971 Fortsetzung
Freitag, 3. Dezember
Die Kinder sitzen mit langen Gesichtern herum.
Was ist geschehen ?
Das Christkind hat von ihrer gestrigen Geldgier erfahren und ihnen den Adventkalender abgekauft. Als sie in der Früh das Türchen aufmachen wollten, hinter dem sie ein Bildchen und eine kleine Nascherei erwartet hatten, war der Adventkalender verschwunden und statt dessen hing ein Brief vom Christkind an der Wand.
„
„Liebe Kinder !
Ich habe gehört, dass ihr so gerne Geld verdienen wollt. Daher kaufe ich euch den Adventkalender ab,. Ich bezahle dafür 5 Schilling.
Wenn ihr wollt, kann ich euch auch die Barbarazweige, das Nikolofest, den Adventkranz, die Kerzen und überhaupt das ganze Weihnachtsfest abkaufen.
Alles Liebe, Euer Christkind „
In dem Kuvert steckte wirklich das Geld.
Todo ist den Tränen nahe und auch Roy ist mit der Entwicklung des Geschehens nicht glücklich. Was für eine Entscheidung wird da von den beiden verlangt !........Geschäft oder Weihnachten .... schwere Sache.
Nun haben sie sich ins Kinderzimmer zurückgezogen und halten Kriegsrat. Fast tun sie mir jetzt leid. War diese Maßnahme doch zu hart ?
Später :
Aus dem Kinderzimmer ertönt eifriges Blockflötenspiel . Es kann wieder weihnachtlich sein, denn nach kurzer Beratungszeit waren die beiden zu mir in die Küche gekommen und hatten mir ihren Beschluss mitgeteilt :
1. sie wollen ihren Adventkalender wieder zurück
2. zu diesem Behufe legen sie ihrerseits einen Brief ans Christkind ins Fenster und schicken die 5 Schilling zurück.
3. wollen sie dem Christkind erklären, dass sie das Geld nur gebraucht hätten, um ihrer Mama (mir) eine Armbanduhr kaufen zu können. Nachdem sie aber auch mit zusätzlichen Verkäufen von Weihnachten nicht genug zusammenbrächten, verzichten sie auf diese Geschenkidee.
4. ich möge doch bitte beim Christkind ein gutes Wort für sie einlegen. Und
5. Sie werden sich in den nächsten Tagen besonders bemühen brav zu sein
Für heute ist die Vorweihnachtswelt wieder in Ordnung, denn sie sind felsenfest davon überzeugt davon, dass das Christkind schon alles richtig verstehen wird.
Ich bin sooo gerührt ! Und habe den Kindern erlaubt, in den nächsten Tagen ein paar Freunde zum Lebkuchenbacken einzuladen.
Die Kinder sitzen mit langen Gesichtern herum.
Was ist geschehen ?
Das Christkind hat von ihrer gestrigen Geldgier erfahren und ihnen den Adventkalender abgekauft. Als sie in der Früh das Türchen aufmachen wollten, hinter dem sie ein Bildchen und eine kleine Nascherei erwartet hatten, war der Adventkalender verschwunden und statt dessen hing ein Brief vom Christkind an der Wand.
„
„Liebe Kinder !
Ich habe gehört, dass ihr so gerne Geld verdienen wollt. Daher kaufe ich euch den Adventkalender ab,. Ich bezahle dafür 5 Schilling.
Wenn ihr wollt, kann ich euch auch die Barbarazweige, das Nikolofest, den Adventkranz, die Kerzen und überhaupt das ganze Weihnachtsfest abkaufen.
Alles Liebe, Euer Christkind „
In dem Kuvert steckte wirklich das Geld.
Todo ist den Tränen nahe und auch Roy ist mit der Entwicklung des Geschehens nicht glücklich. Was für eine Entscheidung wird da von den beiden verlangt !........Geschäft oder Weihnachten .... schwere Sache.
Nun haben sie sich ins Kinderzimmer zurückgezogen und halten Kriegsrat. Fast tun sie mir jetzt leid. War diese Maßnahme doch zu hart ?
Später :
Aus dem Kinderzimmer ertönt eifriges Blockflötenspiel . Es kann wieder weihnachtlich sein, denn nach kurzer Beratungszeit waren die beiden zu mir in die Küche gekommen und hatten mir ihren Beschluss mitgeteilt :
1. sie wollen ihren Adventkalender wieder zurück
2. zu diesem Behufe legen sie ihrerseits einen Brief ans Christkind ins Fenster und schicken die 5 Schilling zurück.
3. wollen sie dem Christkind erklären, dass sie das Geld nur gebraucht hätten, um ihrer Mama (mir) eine Armbanduhr kaufen zu können. Nachdem sie aber auch mit zusätzlichen Verkäufen von Weihnachten nicht genug zusammenbrächten, verzichten sie auf diese Geschenkidee.
4. ich möge doch bitte beim Christkind ein gutes Wort für sie einlegen. Und
5. Sie werden sich in den nächsten Tagen besonders bemühen brav zu sein
Für heute ist die Vorweihnachtswelt wieder in Ordnung, denn sie sind felsenfest davon überzeugt davon, dass das Christkind schon alles richtig verstehen wird.
Ich bin sooo gerührt ! Und habe den Kindern erlaubt, in den nächsten Tagen ein paar Freunde zum Lebkuchenbacken einzuladen.
amanta - 3. Dez, 18:22