Auch beim besten Willen kommt man derzeit nicht am Fußball vorbei.... es ist sogar noch ärger als mit dem Mozartjahr und das ist schon schlimm genug
Frau könnte das ja irgendwie tolerieren und aushalten, wenn Männer nicht immer so täten, als wäre Fußball eine Geheimwissenschaft, die Frauen prinzipiell nicht zugänglich und verständlich ist.
Mir glaubt zum Beispiel Keiner, dass ich die Abseitsregel kapiere, was ja gar nicht schwer ist.
Aber ich bin jetzt doch geneigt, meine männlichen Lieben im Glauben zu lassen, dass nur Männer die Feinheiten und Geheimnisse zu erfassen imstande sind. Wenn sie sich die nächsten Wochen ganz dieser Faszination hingeben wollen, mir soll s Recht sein, hab ich wenigstens meine Ruhe !
amanta - 11. Jun, 19:58
Für die Unwissenden ist das Alter die Zeit des Winters.
Für die Wissenden ist es die Zeit der Ernte.
von J. Beattie ...... nie gehört ! ist das vielleicht eine Bildungslücke ?
Da muss ich doch gleich einmal googlen.
amanta - 8. Jun, 14:56
Das sind die drei vorgegebenen begriffe von LetsText
ich habe keinen Zugang zu diesem Blog, deshalb schreibe ich meine geschichte hier.
Drei Worte :
Wetterkatastrophe, 15 Cent, Supermarkt
Eine nostalgische Liebesgeschichte
Sie stand unter dem Torbogen und starrte missmutig auf den herabstürzenden
Regen, vor dem sie kaum geschützt war. Sie war beim Friseur gewesen und der
Wolkenbruch hatte sie am Heimweg überrascht und natürlich hatte sie keinen
Schirm dabei.
„ Die Frisur ist beim Teufel ! „ dachte sie und plötzlich fiel ihr ein, dass sie schon
einmal bei einem Wolkenbruch unter diesem Torbogen gestanden war und genau
das Gleiche gedacht hatte : „Die Frisur ist beim Teufel ! „
Bei der Erinnerung musste sie unwillkürlich lächeln. Sie war damals auf dem
Weg zum ersten Rendezvous mit „IHM“ gewesen, als sie genau wie heute vom
Regen erwischt wurde. Dabei hatte sie sich solche Mühe gegeben, um so gut wie
möglich auszusehen, hatte sich sorgfältig zurechtgemacht, ihr schönstes Kleid und
die sündteuren Riemchensandalen angezogen .Sie wollte ihm unbedingt gefallen.
Der Regen war wie eine Sturzflut auf den Boden geklatscht und an ihren nackten
Beinen wieder hochgespritzt. Ihr Kleid hatte nass an ihrem Körper geklebt und die
Sandalen hatte sie ausgezogen und unter ihrem Arm vor der Nässe versteckt, denn
die hätten diesen Wolkenbruch mit Sicherheit nicht heil überstanden.
„Wahrscheinlich rinnt mir auch die Wimperntusche in schwarzen Streifen über die
Wangen „ hatte sie verzweifelt gedacht und ihre einzige Hoffnung war gewesen,
dass „Er“ bei diesem Wetter gar nicht kommen würde.
Aber sie hatte sich getäuscht, denn da war er schon vor ihr gestanden mit einem
großen Schirm und hatte gesagt :
„ Mein Gott, Sie schauen ja schrecklich aus ! wie eine kleine gebadete Maus !“
Da wäre sie am liebsten in den Erdboden versunken. Aber er hatte ihr Gesicht mit
einem Taschentuch abgewischt, ihr sein Jackett um die Schultern gelegt, sie bei
der Hand genommen und einfach gesagt :
„ Komm, lass uns nach Hause gehen.“ Und dann hatte er sie an seiner
Zimmervermieterin vorbeigeschmuggelt und in seine „Bude“ gebracht..
Wie lange das schon her war !40 Jahre ! Sie seufzte... ach ja , wie schnell doch die
Zeit vergeht !
Jetzt überlegte sie, ob sie im SUPERMARKT gegenüber eine Plastiktüte um
15 CENT kaufen sollte. Die könnte sie sich über den Kopf ziehen und die Frisur
vielleicht doch noch retten.
Aber da stand „Er“ wieder vor ihr mit einem großen Schirm und sagte :
„Dachte ich mir s doch, dass du hier im Regen stehst ! Mein Gott, du siehst ja
schrecklich aus ! wie eine kleine , gebadete Maus . Na wenigstens hast du diesmal
deine Schuhe anbehalten,.“
Er wischte ihr Gesicht mit seinem Taschentuch ab, legte sein Jackett um ihre
Schultern, nahm sie an der Hand und sagte einfach : „Komm, lass uns nach Hause
gehen“.
Als sie wenig später in ihrer gemütlichen Wohnung saßen und heißen Tee tranken,
meinte er beiläufig:
„ Also irgendwann solltest du es dir abgewöhnen, ständig in solche
WETTERKATASTROPHEN zu geraten !“
Da lächelte sie und strich zärtlich über seine vertraute Hand.
amanta - 4. Jun, 23:39
Die Suche nach dem Glück
Es gibt so viele Sprichworte und Volksweisheiten, aus denen ganz klar hervorgeht,
dass das ständige Bestreben der Menschen nach Glück ein sinnloses Unterfangen
ist. Es gibt sogar das Märchen vom Hans im Glück, das in deutlicher, lehrhafte Form
wie das Märchen stets tun, die verqueren Vorstellungen von Glück darstellt.
In diesem Fall liegt das Glück in der Unbeschwertheit und Freiheit.
Was ist Glück eigentlich ?
In der deutschen Sprache verwenden wir den Ausdruck „Glück“ für mindestens
zwei verschiedene Bedeutungen.
Einerseits bezeichnen wir damit einen Zufall, der eine für uns günstige Situation
herstellt, andererseits aber ein Gefühl, einen Zustand, ein Befinden
Es ist wohl diese zweite Bedeutung, die wir meinen, wenn wir nach Glück streben.
Nun sind aber Gefühle von Natur aus instabil, sie wogen durch unser Gemüt und
wenn sie still stehen, nehmen wir sie nicht mehr wahr. Wenn wir es festhalten ,
zerstören wir die Wirkung.
Hier, in diesem Leben ist also das immerwährende Glück prinzipiell gar nicht
möglich, nicht einmal das etwas länger andauernde.
Möglicherweise ist ja das Nirwana letzten Endes erstrebenswert, aber Das ist ein
ganz anderes Thema. Ganz sicher ist die immerwährende Glückseligkeit im
Erdenleben nicht erreichbar, wahrscheinlich auch nicht auszuhalten.
Vergeuden wir also mit dem Streben nach Glück unnötig wertvolle Energie, die
besser darauf verwendet würde, Zufriedenheit zu üben? Sollten wir gar nicht nach
Glück streben ? Ich meine, man sollte dem Glück nicht nachlaufen, wenn es aber
vorbeikommt, dann sollte man bereit dafür sein . Im Übrigen sollte man sich mit
dem, was einem vom Leben geboten wird zufrieden geben.
Das gilt natürlich nur dann, wenn die Grundbedürfnisse eines Menschen gegeben
sind. ,und wenn eine gewisse Weiterentwicklung garantiert ist. In großer Armut
und Not kann man weder zufrieden noch glücklich sein. Auch wenn wir nicht
imstande sind, unserem Leben einen Sinn zu geben, und das ist unabhängig von
der jeweiligen materiellen Lage, auch dann sind Glück und Zufriedenheit nicht zu
finden.
Es ist eine Herausforderung für jeden Einzelnen auch für die Einstellung zum
Glück und zur Zufriedenheit den eigenen Weg zu finden.
amanta - 3. Jun, 14:56
was ist eigentlich aus der "Gemeinschaft " LetsText geworden ?
Nach den mysteriösen Ereignissen bei 20six vor einem halben Jahr, hat sich
die Spur für mich verloren.
Dabei hatte ich es für eine ausgezeichnete Idee gehalten, Leute
zusammenzubringen, die Lust am Schreiben und die nötige Fantasie haben.
Das war doch eine tolle Idee, 4 -5 Stichworte vorzugeben um daraus eine
interessante Geschichte zu erfinden !
Ich habe das jedenfalls mit Begeisterung aufgegriffen.
Beim Ordnung machen in meinen Dateien bin ich jetzt wieder auf einige dieser
Geschichten gestossen und ich finde sie gar nicht so schlecht. Und wenn ich mich
an die der anderen Teilnehmeran diesem Projekt erinnere, muss ich sagen, dass
dabei wirklich vielseitige und interessante Texte zustande gekommen sind.
Schade, dass ich nichts mehr davon gehört habe !
amanta - 2. Jun, 14:28
Sehr lange konnte ich der Versuchung widerstehen ! Bestseller zu lesen habe ich
bisher stets vermieden, Bestsellerfilme anzuschauen auch.
Aber irgendein Randbemerkung in einer Rezension hat mich dann doch irgendwie
angesprochen und als ich vor ein paar Tagen in einem Buchladen ein
Sonderangebot sah, erstand ich das Buch um ein paar Euro... was ist schon vertan !
Und dann habe ich die 617 Seiten in einem Zug durchgelesen. Abgesehen davon,
dass der Roman sehr spannend geschrieben ist, haben mich die Recherchen über
Tatsachen fasziniert. Ich bin wieder mit Dingen konfrontiert worden, die früher in
meinem Leben eine gewisse Rolle gespielt haben. Mein Mann war Freimaurer
und mein Cousin war sogar viele Jahre Grossmeister von Österreich, da hab ich
über geheime Orden, deren Prinzipien und Zeremonien allerhand mitbekommen.
Bibelforschung und Dokumente über das Urchristentum, die Verfälschungen im
Laufe der Jahrtausende, Kirchengeschichte und alle diese Dinge, diese Dinge haben
mich immer schon interessiert. Daneben auch das alte Geheimwissen der Frauen,
das nach der Hexenverfolgung weitgehend verlorengegangen ,und nur noch
rudimentär vorhanden ist, kommt in diesem Roman zwar nicht vordringlich vor,
aber natürlich die Abwertung alles Weiblichen durch die Kirchenfürsten.
Und das lässt mich natürlich auch nicht kalt.
Mir ist bei der Lektüre also Seite für Seite bekanntes
und Vertrautes begegnet.
Der Autor hat es hervorragend verstanden, dokumentierte Tatsachen und Fiktion
in einer spannenden Geschichte zu verweben. Hat mir wirklich gut gefallen.
Ob ich mir den Film anschauen werde,? da bin ich mir noch nicht sicher.
amanta - 28. Mai, 11:13
meine Homepage über den Jakobsweg ist nun fertig und auch mit
Fotos ausgestattet
Falls sich jemand dafür interessiert :
https://www.pixelmania.at/user/Jakobsweg
Es geht dabei unter anderem auch um den Umgang mit Krebs und die
Mobilisierung der Selbstheilungskräfte. Vor allem aber ist es eine
Schilderung einer "Seelenreise"
Willkommen auf meinem Weg
amanta - 17. Mai, 10:01
Bin Ich froh, dass mich meine Kinder schon seit Jahren nicht mehr
mit Muttertagsüberraschungen beglücken. Sie rufen mich an, wie das ganze
Jahr über auch. Geschenke und Blumen bekomme ich an anderen Tagen,
ohne besonderen Anlass, nur so.
Natürlich kann man eine soche Einstellung kleinen Kindern nicht zumuten,
die freuen sich zu sehr darauf, irgendetwas für die Mama zu tun. Das habe ich auch
immer zugelassen. Aber ab dem Zeitpunkt, wo sie halbwegs erwachsen waren,
habe ich mir diverse Muttertagsaktivitäten verbeten.
Begründung : Wenn sich meine Kinder nur zum Muttertag um mich kümmern, so
kann ich darauf verzichten. Und weil sie sich das ganze Jahr über um mich
kümmern, brauch ich zum Muttertag keine Extrazuwendung.
Ich liebe meine Kinder dafür, dass sie das respektieren und verbringe heute
einen angenehmen, entspannten Tag.
amanta - 14. Mai, 11:01