Donnerstag, 23. November 2006

Vorweihnachtliches

VORWEIHNACHTSZEIT

23. November

Ich bin ein ausgesprochener „Weihnachtsmensch“. Ich finde Weihnachten und vor allem die Zeit davor als die schönste Zeit des Jahres und komme immer in die wundervollste Stimmung, allerdings heute nicht so frühzeitig wie vor 36 Jahren. Klar, die Kinder waren noch Volksschüler und gerade in dem Alter, wo sie noch gerne an das Christkind geglaubt hätten, aber doch schon wussten, dass die Eltern die Geschenke kaufen. Man muss ihnen diese Übergangsphase erleichtern und das habe ich damals, vor so vielen Jahren versucht.

WEHNACHTEN VOR 35 JAHREN


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Montag, 22. November 1970

Heute war der verregnetste Tag, den man sich nur vorstellen kann. Die Kinder schimpften empört über dieses elende Wetter, weil sie Eis laufen gehen wollten und weil es „ zu Hause soooo fad ist.“ Ich schlug ihnen vor, etwas zu lesen oder Mensch ärgere dich nicht zu spielen , aber sie quengelten nur lästig herum und störten mich beim Kochen. Sie machten mich für das Wetter verantwortlich . Deshalb versprach ich ihnen, dass wir am Nachmittag einen Adventkalender aus Zündholzschachteln basteln würden.

Ich wusste es natürlich von vorneherein : die Bastelei machte ihnen nur kurzfristig Spaß. Es ist ja auch langweilig, 24 Schachteln mit rotem Filz zu verkleiden. Ich ließ sie dann die Goldsternchen draufkleben. Währenddessen erzählte ich die Geschichte vom Mädchen mit den Schwefelhölzchen. Roi fragte mich sofort, wo ich denn die ganzen Streifhölzer aus den Schachteln hingetan hätte. Er witterte sofort ein Geschäft und wollte sie bei nächster Gelegenheit im Park verscherbeln . Todo erklärte aber : „du bist ja genau so doof wie die ! Die hätte sich doch denken können, dass keiner was damit anfangen kann ohne Schachtel „
Dann verzogen sie sich zur Tante Ivi, um sich dort das Kasperletheater im Fernsehen anzuschauen. Vorher äußerten sie noch vehement den gemeinsamen Weihnachtswunsch :
„ Wann bringt uns das Christkind endlich auch einen Fernsehaparat ? „
Es war heute kein toller Sonntag.

**********

Tja, was tat man ohne Fernseher ? kann man sich gar nicht mehr vorstellen !

PS: kann mir bitte jemand verraten, wie man Bilder einfügen kann ? ich kriege immer nur die Meldung : was immer das auch war, Bild war es keines.

Mittwoch, 22. November 2006

wieder einmal ......

fiel mir ein Stein vom Herzen. Ich komme soeben von meiner halbjährlichen Kontrolluntersuchung und ....

Alles ist in bester Ordnung !!!!!

Mir war es ja von Anfang an klar, dass die Diagnose Krebs nicht unbedingt gleichbedeutend mit baldigem Ableben ist und war entsprechend optimistisch. Nun habe ich den akuten Krebs nun 3 Jahre überlebt, bin sozusagen ein "surviver", aber in den Tagen vor der Kontrolle hab ich doch ein ziemlich mulmiges Gefühl.

Jetzt hab ich wieder 6 Monate Ruhe... ein herrliches Gefühl !
und natürlich danke ich meinem Immunsystem (Worf oder Meister Proper, wem auch immer ) Ich danke überhaupt dem Leben,es ist wundervoll!

Montag, 20. November 2006

Vorweihnachtliches

Bei meiner Entrümpelungsaktion, die übrigens sehr erfolgreich abgeschlossen ist, kam mir auch ein "Weihnachtstagebuch" aus dem Jahr 1971 in die Hände. Meine Kinder waren damals 8, bezw. 9 Jahre alt.

Tja, wie war das damals für Kinder so ganz ohne Fernsehen und Computerspiele ?
Fernsehen für Kinder gab es nämlich nur einmal in der Woche eine Stunde. Für meinen Enkel Oli unfassbar !

Vieles hat sich also sehr geändert in diesen 35 Jahren, aber manches ist doch gleich geblieben für Kinder, wie auch für Mütter.

Ich werde hier dieses Tagebuch als eine Art Adventkalender veröffentlichen und es würde mich freuen, wenn die eine oder andere Mutter mit Kindern in diesem Alter einen Kommentar abgeben würden.

Freilich sehe ich die Sache bei meiner Tochter, der Oli ist gerage 10 geworden. Es scheint, dass Kinder von heute in gewisser Weise viel schneller die Zauberwelt der Kindheit verlassen, ohne aber gleichzeitig erwachsener zu werden. Die Vorweihnachtszeit, so wie wir sie damals erlebt haben gibt es anscheinend nur noch in rudimentärer Form. Wie schade für die heutigen Kinder !

Mein "Adventkalender" beginnt schon vor dem ersten Dezember in den nächsten Tagen. bis dann also

Montag, 13. November 2006

Visualisierungen

Visualisierungen... etwas zum Schmunzeln

Ich will den Ernst von Krebs keinesfalls verniedlichen, aber vielleicht darf es einmal auch so einen Beitrag geben.

Im Simontonseminar haben wir gelernt, wie effektiv Visualisierungen und Gedanken überhaupt auf den Körper wirken. Ich habe diese Methode für mich also angewendet und bis heute beibehalten; es vergeht kein Tag, an dem ich nicht visualisiere
Nun hat jeder seine eigenen Bilder und Vorstellungen . Meine sind so geartet, wie man sie von einer älteren Frau wahrscheinlich nicht erwarten würde.

Anfangs habe ich mir mein Immunsystem als Mr. Worf vorgestellt. Mr. Worf ist der klingonische Sicherheitsoffizier auf dem Raumschiff Enterprise, ein wirklich grimmiger Bursche, schwarz, zähnefletschend und stets angriffsbereit um Eindringlinge in die Enterprise zu verfolgen und zu eliminieren. Er ist immer erfolgreich ! In meiner Visualisierung stöbert er jede noch so versteckte Krebszelle in meinem Körper auf und vernichtet sie gnadenlos. Und dabei ist er genau so erfolgreich, wie auf der Enterprise.

In letzter Zeit hat sich diese Figur verändert. Wenn ich heute an mein Immunsystem denke, dann sehe ich eher einen freundlichen Meister Propper.
Der Meister Propper duldet aber auch keine Verunreinigung,wie man aus der Waschmittelwerbung weiß. Ist er im Haus, dann ist alles sauber, hell und weiß, und das alles ganz einfach, ohne Grimm und Zähnefletschen...." Meister Propper ist so sauber, dass man sich drin spiegeln kann" da kann sich keine Krebszelle wohlfühlen und sie vertschüßt sich umgehend von selber.

Ich frage mich nun, wieso ist es zu dieser Wandlung gekommen? Ist das ein gutes Zeichen ? benötige ich keine aggressive Abwehr mehr ?

Demnächst werde ich Zwiesprache halten mit Worf und Meister Propper und um genaue Aufklärung bitten.
Aber auf jeden Fall bedanke ich mich aus ganzem Herzen bei meinem Immunsystem für den Schutz, den es mir bisher geleistet hat.

Freitag, 10. November 2006

Klassiker

??????
2b or nt 2b ... gilt zumindest in Neuseeland in Literaturausätzen nicht als Fehler.
??????
Welcher Mensch in meinem Alter soll das auf Anhieb verstehen ?, bin ich doch in die Schule gegangen zu dieser prähistorischen Zeit, in der es noch keine Handys und somit auch den Gebrauch der heute gültigen „SMS-Sprache „ noch nicht gab.
Ich frage mich, wie hätte wohl Shakespeare seine Dramen aufgeschrieben, hätte er diese Möglichkeit zu schreiben schon gekannt?

Mein Versuch einer Übersetzung scheiterte natürlich sofort an meiner Unkenntnis dieser Kommunikationsform. Ich müsste wohl einen Experten hinzuziehen, z.B., meine 15jährige Enkelin.

Geht aber nicht, weil sie die Lektüre von Hamlet als „so was von öööd!“ ablehnt. Ein kleines bisschen interessiert sie sich eventuell noch für Romeo und Julia, weil es da inzwischen ein Musical gibt und der Hauptdarsteller „ ursüß „ ist. Der Handlung steht sie allerdings verständnislos gegenüber. Sie selber würde sich eine derartig peinliche Einmischung der Erwachsenen in ihr Privatleben energisch verbitten. Ich bin da anderer Meinung und ihre Eltern in gemäßigter Form auch, aber das ist eine andere Geschichte.

Jedenfalls denke ich, dass Hamlet nicht so verhunzt werden sollte, aber ich bin eben von urvorgestern.

Nun ja, so ändern sich die Zeiten.

Ich muss mich wohl damit abfinden, wie ein Dinosaurier betrachtet zu werden : nämlich voller Staunen, dass es so etwas tatsächlich einmal gegeben haben soll.- Aber immerhin werde ich noch mit Respekt behandelt, das ist schon was.

Eines freut mich natürlich schon : Eines fernen Tages wird es den heute 15jährigen mit ihrem Nachwuchs ebenso ergehen, dessen bin ich sicher. Und auch wenn ich das nicht mehr erleben werde : „ mich schon jetzt hämisch freu“
In diesem Sinne ...... Bussi 2 u

Freitag, 3. November 2006

Handy versus Manneskraft

Handy-telefonieren schlecht für die Spermien ?

Da lese ich heute über die sogenannte „Ohiostudie“ , bei der nachgewiesen wird, dass bei Männern, die viel mit dem Handy telefonieren, sowohl die Anzahl als auch die Qualität der Spermien erschreckend sinkt.

Wieso und warum wird in der Meldung nicht näher erklärt, ich bin also auf meine eigenen Schlussfolgerungen angewiesen.

Da fällt mir doch gleich ein, dass Männer nichts alsSex im Kopf haben. Klar, dass schädliche Handystrahlen sehr leicht durch das Ohr ins Hirn gelangen.. und bumsti !.. schon ist der Schaden geschehen. Huch ! wie schädlich muss da erst der bei vielen Männern so beliebte Telefonsex sein. Sind schon bedauernswert, die Kerle !. Da soll jener, der den anderen „Mädchenzeuger“ schimpft, ganz schnell vor dem eigenen (Hosen-) Türl kehren.

Nun ja, welchen anderen Zusammenhang könnte es geben ? die beiden fraglichen Objekte sind ja sonst eigentlich weit entfernt voneinander, außer der Handytelefonierer bewahrt sein Gerät im Hosensack auf, was ich aber noch nie beobachten konnte. (Nun ja, hab vielleicht nicht so darauf geschaut.) Da müsste er bloß darauf achten, ob er Rechts- oder Linksträger ist und sich entsprechend danach richten, dann wäre die Sache geritzt.

Stress wäre natürlich auch eine Möglichkeit, denn stressig ist es ja allemal , jederzeit für eifersüchtige Weiber erreichbar zu sein und sich ständig glaubwürdige Geschichten über den jeweiligen Aufenthaltsort ausdenken zu müssen.

Sonst fällt mir nichts mehr ein, als ein Aspekt, der in dem Artikel völlig außer Acht gelassen wird. : nämlich Handytelefonieren als Verhütungsmittel. Da bräuchte so ein Kerl nur lange genug zu telefonieren und schon hat er damit die schönste Schwangerschaftsverhütung, ohne irgendwelche Medikamente einnehmen zu müssen oder gar Operationen über sich ergehen zu lassen, wie man das von Frauen als selbstverständlich erwartet.

Ich stell mir das ungefähr so vor : romantische Stimmung, Kerzenschein, das Paar kommt sich näher und näher, Sie signalisier Bereitschaft, Er hebt sie auf und trägt sie zum Wonnepfuhl ( jawohl, so ein starker Kerl ist das ) und dann nimmt er sein Handy und flüstert der erwartungsvollen Partnerin ins Ohr : „warte mal, ich muss jetzt vorher noch einige Zeit telefonieren“.

Naja, mich würde das nicht so sehr begeistern. Und dann wäre ja auch noch die Frage zu klären, wie verlässlich diese Methode ist.

Bin ich froh, dass ich solche Probleme nicht mehr habe !

Donnerstag, 2. November 2006

Sorge um Gartenzwerge

Aus gegebenem Anlass.. siehe Gartenzwergaufsteller.... 2. 11. 2006-11-02
Jetzt ist es also wirklich winterlich kalt geworden. Das ist ja nicht weiter schlimm, es ist der Jahreszeit entsprechend. Man zieht sich wärmer an, man heizt in der Stube gemütlich ein und stellt sich schön langsam auf den kommenden Winter ein.

Warm eingepackt bin ich trotz Kälte und Sturm spazieren gegangen und hab mich über jedes einzelne Schneeflankerl gefreut, obwohl mir der Wind fast die Ohren weggeblasen hat.

Und plötzlich sah ich ihn.
Da stand er trutzig hinter einem Zaun und hielt seine rote Nase herausfordernd dem Sturm entgegen. Noch machte er einen frischen gesunden, starken Eindruck, was aber, wenn der Winter voll einsetzt ?

Erstmals in meinem Leben machte ich mir Gedanken darüber, ob die armen Gartenzwerge im Winter frieren, wenn sie schutzlos der Witterung ausgesetzt sind. Dabei hatte ich noch nie im Winter irgendeinen Gartenzwerg in einem Garten frierend vorgefunden ( zugegebenermaßen hatte ich auch noch nie darauf geachtet) .Wo gehen die hin ? haben sie einen geheimen Ort, wohin sie sich, wenn es zu ungemütlich wird zurückziehen können ?

Ich befragte eine Freundin, die bekannt dafür ist, eine große Gartenzwergfreundin zu sein. Diese erklärte mir, dass sie selbstverständlich ihre geliebten Gesellen im Winter ins Haus holt. Das beruhigt mich sehr ! Ich liebe sie nämlich auch ( sowohl die Freundin, als auch deren Gartenzwerge ) und es wäre mir ein schrecklicher Gedanke, sie im Schnee frieren zu wissen.

Es soll aber auch ungute Leute geben, die sich im Sommer zwar an den Gartenzwergen erfreuen, sich aber im Winter nicht mehr um sie kümmern. Z.B. diejenigen Männer, die andere Gartenzwergaufsteller schimpfen..Pfui aber auch ! Was kann man von denen schon besseres erwarten. ! die armen Geschöpfe, die einen solchen Unmenschen als Besitzer haben, müsste man eigentlich helfen.
Man künnte vielleichteinen Verein gründen, der für eine würdige Überwinterung von vernachlässigten Gartenzwergen eintritt.

Es gibt ja schon eine Vereinigung zur Befreiung von Gartenzwergen, die diese aus den Gärten herausholt. Ich denke aber, die Befreiung aus den Schrebergärten ist eine Zwangsbeglückung, die dem Wesen eines Gartenzwerges in keiner Weise entspricht. Wo sonst soll der Standort eines Gartenzwerges sein, wenn nicht in einem Garten ? Er braucht also nicht aus seiner ureigensten Umgebung befreit zu werden.

Möglicherweise mach ich mir aber ganz unnötige Sorgen und die Gartenzwerge sorgen ohnehin ganz selbständig für ihr Wohlergehen. Pfiffig genug sind sie allemal.

Die Idee, Pulloverchen zu stricken , die sie im Winter erwärmen könnten, bin ich inzwischen wieder abgekommen. Bis ich mit so einem Kleidungsstück fertig wäre, wäre wahrscheinlich schon wieder Frühling.

Und überhaupt ist es ungesund, sich allzu viele Sorgen zu machen.

Montag, 30. Oktober 2006

Warmduscher und Co

In der U-Bahn wurde ich heute Zeuge eines gespräches zweier junger Männer ( naja, für mich jung, sie waren so Mitte 40). Sie beurteilten einen Dritten, der nicht anwesend war.
Und ich begriff nach kurzer Zeit, daß diese Beurteilung nicht allzu günstig war, als die Begriffe "Warmduscher und Weichei fiehlen.

Diese Ausdrücke hatte ich schon mal gehört, die sagten mir was. Es kamen aber auch noch andere zur Sprache, von denen ich mir aber nur einige merken konnte . z.B.: Balkonraucher, Clobürstenbenützer und Gartenzwergaufsteller.

Sehr interessant !
Ich glaube, Nasenhaarschneider sagten die auch. hähä

Es scheint sich bei diesen Ausdrücken ausschließlich um missbilligende Benamsungen von Kerlen zu handeln, die eben keine richtigen Kerle sind. Dass Männer so häßlich übereinander reden können ! Pfui aber auch!

Zu Hause googlete ich mal kurz und fand unter
https://www.clickpix.de/weichei.htm

eine lange Liste von Wortschöpfungen, die Männer diskriminieren.
Pfoa ! das ist ja schlimmer als Blondinenwitze ! Ich bin erschüttert :0)

Männer können schon auch schön blöd sein !

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Geboren vor langer, langer Zeit,. 2 Kinder, 2 Enkelkinder. Nach 44 Jahren Ehe seit 2003 Witwe, . Von Natur aus fröhlich . Auf dem Weg zu mir selber . Ich erteile mir hier im weblog stets selber Lektionen, indem ich über verschiedene Themen reflektiere. Beim Schreiben kann ich in meine Gedanken Klarheit bringen und komme aus belastenden "Gedankenmühlen" heraus. sehr viel kann man über mich erfahren, wenn man https://www.pixelmania.at/user/Jakobsweg anklickt

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